Eine alte Sage gibt einen Hinweis auf die Herkunft des Namens der Saale.

"Vor sehr langer Zeit soll eine Quellnymphe namens Saale einen Jäger vor dem Verdursten gerettet haben. Dieser junge Mann hatte sich im Wald des Fichtelgebirges verirrt und sank völlig erschöpft am Rande eines kleinen Baches nieder.

Die Nymphe reichte dem Verdurstenden klares Quellwasser und sagte: "Ich heiße Saale. Alle tausend Jahre verschlägt es ein Menschenkind zu mir. Wenn ich es vom Tode retten kann, so wird mir für ein neues Jahrtausend das Leben gegeben."

Für ihre Wohltat nahm die Nixe keine Geschenke an, und so versprach der Jäger; allen von seiner wunderbaren Rettung zu erzählen. Das Bächlein soll ihr zu Ehren von nun an Saale heißen."

Natürlich gibt es auch zahreiche andere Sagen und Namensquellen, die auf die Saale hinweisen.

 

Informationen und Impressionen entlang der Saale

An der Quelle

Inmitten des Fichtelgebirges in 699 Metern Höhe über dem Meeresspiegel entspringt die Saale aus dem Schieferfels. Die Quelle der Saale liegt am Hang des Großen Waldsteins, dem bekanntesten Berg im nördlichen Fichtelgebirge.

Der sagen- und legendenbehaftete Waldstein war Ursprung zahlreicher Geschichten und Märchen.

Der nächste Ort nahe der Saale-Quelle ist das Dörfchen Zell. Man nimmt die ersten hundert Meter des Wassers fast nicht war. Während die ersten Meter in einem steinernen Bett laufen verschwindet das Bächlein hinterher fast unbemerkt im Dickicht des Waldes.

Man ahnt an dieser Stelle noch nicht, dass dieser Bach namens Saale schon nach wenigen Kilometern eine beachtliche Breite einnehmen und dann nach fast 430 Kilometern als breiter Fluss in die noch imposantere EIbe münden wird.

Dies geschieht dann bei Barby in Sachsen-Anhalt.

 

 

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